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Das Deutsche Kaiserreich und seine Münzen

Das Deutsche Kaiserreich wurde 1871 nach Ende des Deutsch-Französischen-Krieges gegründet und bestand aus 25 Teilstaaten. Um das zuvor herrschende Münz-Wirrwarr zu beenden, wurde bei der Gründung auch die Währung vereinheitlicht – die Mark wurde eingeführt. So sollte der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Staaten gefördert und ein grenzübergreifender Binnenhandel mit einheitlichen Münzen ermöglicht werden.

Allerdings behielten einzelne Teilstaaten das Recht, in ihrem Herrschaftsbereich eigene Gold- und Silber-Münzen zu prägen. In der Regel zeigen die Münzen ein Porträt des jeweiligen Regenten und sind mit dem entsprechenden Namen umrandet. Teilweise wurde jedoch auch das Staatswappen gewählt, wie beispielsweise in den Freien und Hansestädten Hamburg, Lübeck und Bremen. In diesen Fällen befindet sich am Rand der Münze der Name der Stadt. Bei der Gestaltung der Rückseiten der Münzen waren die Herrscher jedoch nicht frei. Sie mussten bis 1901 immer einheitlich den Reichsadler mit dem Schriftzug „Deutsches Reich“ zeigen. So sollte die Vorherrschaft der Hohenzollern demonstriert und die Einheit des Kaiserreichs gesichert werden. Zudem wurden auf dieser Seite der Wert der Münze sowie das Prägedatum eingraviert.

Die Münzen aus dem Deutschen Kaiserreich gelten heute als beliebte Investment-Alternative. Dies gilt vor allem für die Gold-Münzen. Denn obwohl die Mark heutzutage kein gültiges Währungsmittel mehr ist, werden die Münzen aufgrund ihres Gold-Gehalts noch anerkannt.

Doch welche Münzen sind heute am bekanntesten?

Zu den bekanntesten Stücken zählen die preußischen Münzen mit den Portraits von Wilhelm I. und Willhelm II. aus dem Haus Hohenzollern. Willhelm I. war bereits ab 1861 König von Preußen und seit der Gründung des Deutschen Kaiserreiches bis zu seinem Tod 1888 der erste deutsche Kaiser. Im Anschluss regierte Wilhelm II. von 1888 bis 1918 das König- sowie das Kaiserreich.

Eine weitere beliebte Porträt-Münze stammt aus dem Jahr 1918. Es handelt sich um eine 3-Mark-Silbermünze, die zu Ehren der goldenen Hochzeit des Königspaares Ludwig III. und Marie Therese geprägt wurde. Auf der Vorderseite findet sich ein Doppelporträt des Paares. Doch nicht nur das Doppelporträt macht diese Münze sehr besonders. Sie ist zudem auch die letzte Münze des Deutschen Kaiserreichs und mit einer 100er Auflage ausgesprochen selten.

Aber nicht nur Preußen ist für seine außergewöhnlichen Münzen bekannt. So ist beispielsweise die 3-Mark-Silbermünze mit einem Abbild des Fürsten Leopold IV. zur Lippe aus dem Jahr 1913 sehr beliebt und selten. Es gibt nur circa 900 Exemplare in der hohen Sammlerqualität „Polierte Platte“. Dazu kommen die 20-Mark-Goldmünze mit dem Porträt von Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha von 1872 sowie die 3-Mark-Silbermünze mit einer Prägung von Friedrich dem Weisen aus dem Jahr 1917. Von Letzterer wurden lediglich 100 Exemplare hergestellt, und die Hälfte wurde bereits wieder eingeschmolzen. Ein Exemplar erzielte bei einer Auktion 2016 einen Betrag von 141.000 Euro. Sie zählt somit zu den wertvollsten Münzen Deutschlands.

Neben den Porträt-Münzen sind auch die Münzen mit den Staatswappen der Freien und Hansestädte sehr bekannt und beliebt. Hierzu zählt beispielsweise die 5-Mark-Silbermünze von 1908 aus Lübeck. Sie zeigt auf beiden Seiten einen Adler. Zudem ist ebenfalls die 10-Mark-Goldmünze aus dem Teilstaat Hamburg ein gern gekauftes Sammlerstück. Der Hamburger Hafen galt zu dieser Zeit als „Tor zur Welt“ und war sowohl für das Fürstentum als auch für ganz Deutschland in wirtschaftlicher Hinsicht äußerst bedeutend. Sie wurde 1890 erstmalig ausgegeben.

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