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5-DM-Münzen – wertvolle Sammlerstücke aus vergangenen Zeiten

Die Deutsche Mark (DM) – auch als D-Mark oder Mark bezeichnet – war von 1948 bis 1998 das gesetzliche Zahlungsmittel in den Besatzungszonen sowie anschließend in der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland. Sie ersetzte ab dem 21. Juni 1948 die Reichsmark und ab dem 1. Juli 1990 ebenfalls die Mark der DDR. Auch wenn sie mit der Einführung des Euros im Jahr 2002 ihre Funktion als Zahlungsmittel verloren hat, ist sie nicht nur bei Sammlern und Sammlerinnen immer noch äußerst beliebt. Viele Menschen haben nicht alle ihre Münzen bei der Bank umgetauscht und bewahren sie als Erinnerung an die „guten alten Zeiten“ auf. Schließlich steht die Mark unter anderem auch für das Wirtschaftswunder in Deutschland.

In der Numismatik sind deutsche Münzen bei Sammlern und Sammlerinnen weltweit sehr beliebt. Dabei ist jedoch nicht jede Münze gleich wertvoll. Je seltener und ungewöhnlicher, desto höher der Wert. Vor allem einige der 5-DM-Münzen gelten als besonders eindrucksvoll. Da sie in der Regel nur in streng limitierter Stück-zahl vorliegen und somit eine wahre Rarität darstellen, werden sie teils zu sehr hohen Preisen gehandelt.

Auswahl an besonderen 5-DM-Münzen

Die „Ersten Fünf“

Die erste Gedenk-Silbermünze wurde im Jahr 1952 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg geprägt. Die Vorderseite wurde von Karl Roth gestaltet und zeigt die ostgotische Adlerfibel aus dem 5. Jahrhundert. Auf der Rückseite ist der Bundesadler zu sehen, über dem der Schriftzug „DEUTSCHE MARK BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“ zu lesen ist. Am oberen Rand ist zudem der Nominalwert eingeprägt. Im Jahr 1955 wurde anlässlich des 150. Todestages von Friedrich von Schiller die zweite 5-DM-Gedenkmünze herausgegeben. Sie zeigt auf der Motivseite ein seitliches Porträt des deutschen Dichters sowie den Zusatz „ZUM 150. TODESTAG“. Das Motiv wird weiterhin durch seinen Namen und das Prägejahr umrandet. Die Rückseite ähnelt der ersten Gedenkmünze. Allerdings wird der Bundesadler nun durch den Schriftzug eingerahmt und der Nominalwert befindet sich am unteren Rand der Münze.

Die folgenden drei 5-DM-Gedenkmünzen wurden ebenfalls berühmten Persönlichkeiten gewidmet. So wurde im Jahr 1955 zusätzlich zu der zweiten Gedenkmünze direkt eine dritte herausgegeben, um den 300. Geburts-tag des Markgrafs von Baden zu würdigen. Im Jahr 1957 erfolgte anschließend die Ausgabe einer Gedenkmünze mit dem Abbild des deutschen Dichters Joseph von Eichendorff, um seinem 100. Todestag zu gedenken. Zuletzt wurde im Jahr 1964 anlässlich des 150. Todestages des Philosophen Johann Gottlieb Fichte die fünfte 5-DM-Gedenkmünze herausgegeben. Alle drei Münzen zeigen auf der Vorderseite jeweils ein seitliches Porträt der Persönlichkeit. Die Rückseiten wurden im Laufe der Jahre zwar verändert, unterscheiden sich aber nur minimal von der Prägung der zweiten Gedenkmünze.

Besondere Anlässe

Die Bundesrepublik würdigte jedoch nicht nur berühmte Persönlichkeiten mit einer eigenen Gedenkmünze, sondern auch besondere Anlässe. So erfolgte beispielsweise im Jahr 1971 die Ausgabe der Gedenkmünze „Deutsche Reichsgründung“. Sie erinnert an den ersten deutschen Nationalstaat 1871. Auf der Motivseite ist der deutsche Reichstag abgebildet sowie der Schriftzug „DEM DEUTSCHEN VOLKE 1871 1971“. Im Jahr 1974 wurde zudem eine Gedenkmünze anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Grundgesetzes ausgegeben, um diesen herausragenden Meilenstein in der deutschen Geschichte zu feiern. Das Münzbild wurde von Hubert A. Zimmermann entworfen und zeigt elf Wappenschilder, die miteinander verflochten sind. Dies soll das föderale System der Republik symbolisieren. In den Münzrand ist zudem Artikel 1 des deutschen Grundgesetztes eingeprägt: „DIE MENSCHENWÜRDE IST UNANTASTBAR“. Auf der Rückseite der Münzen ist jeweils ebenfalls der Bundesadler abgebildet.

5-DM 1958 Prz. „J“

Neben den Gedenkmünzen wurden in der Bundesrepublik zudem auch Umlaufmünzen mit einem Nominalwert von fünf Deutsche Mark geprägt. Hierzu zählen beispielsweise die sogenannten „Silberadler“ aus den Prägestätten Hamburg (J), Karlsruhe (G), München (D) und Stuttgart (F). Die Münzen aus dem Jahr 1958 der Prägestätte Hamburg gelten als die seltensten 5-DM-Münzen, denn es wurden lediglich 60.000 hergestellt. Zum Vergleich: Im Jahr 1951 betrugt die Anzahl der geprägten Münzen in Hamburg noch 21 Millionen! Mittig auf der Vorderseite der besonderen Münze befindet sich der Nominalwert. Dieser wird durch den Schriftzug „DEUTSCHE MARK *1958*“ umrandet, welcher wiederum durch den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCH-LAND. J.“ eingerahmt wird. Die Rückseite zeigt lediglich den Bundesadler. Die Seltenheit der Münze führt je-doch dazu, dass es sich zudem auch um die meistgefälschte Münze Deutschlands handelt. Daher sollte man sich bei Kaufinteresse an einen seriösen Münzhändler – wie beispielsweise EuroMint – wenden.

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